Bestatter Wilhelmshaven

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Wie finde ich den benötigten Bestatter in Wilhelmshaven?

Eine Frage, die man sich relativ selten stellt und meist nur zu einem nicht sonderlich erfreulichen Anlass lautet: Woran erkennt man eigentlich einen fähigen Bestatter, der eine Bestattung bei uns hier in Wilhelmshaven für mich übernehmen kann.
Bestattungen und Hochzeiten sind in der Regel die einzigen Familienfeiern, bei welchen die komplette Familie zusammenkommt. Deswegen ist die Bestattung nach Hochzeiten vielleicht die größte Familienfeier im Hinblick auf Kosten, Teilnehmerzahl und Bedeutung. Weil es allerdings im Gegensatz zu anderen Familienfeiern nur einen Versuch gibt, muss an dem Tag daher also alles perfekt laufen.
Auch unter den Bestattern gibt es gute Verkäufer! Einen fähigen Bestatter erkennt man eben nicht an seinem Auftreten, seinem Bestattungshaus oder ob er beliebige Verbandsabzeichen bzw. Gütesiegel hat.
Konfrontieren Sie den Bestatter so früh wie möglich mit gezielten Fragen und beurteilen Sie ihn anhand seiner Antworten, damit Sie nicht an den falschen Bestatter geraten.

Auf was muss ich achten, wenn ich mich für einen Bestatter (z.B. in Wilhelmshaven) entscheiden möchte?

Zwar wird man in der bei Bestattern recht selten an Betrüger oder ähnliches geraten, doch auf Grund der Bedeutung einer Bestattung für den Betroffenen, kann das Versagen eines Bestatters enorm ärgerlich sein.

Von daher haben wir Ihnen hier einige Punkte notiert, die Sie durchgehen sollten, um auch in Wilhelmshaven die richtige Bestatter-Wahl treffen zu können:

  • Beerdigungen gab es fast bereits in jeder Familie. Reden Sie mit Ihren Freunden, ob diese bereits Erfahrungen mit Bestattern gemacht haben. In der Regel kriegen Sie so auch gleich Punkte, die falsch laufen könnten. Indem Sie diese Punkte vorher andeuten, könnten Sie solche Fehlerquellen womöglich bereits abstellen.
  • Auch wenn während der Trauerzeit meist keine Lust besteht, sollten Sie vor der Auftragsvergabe mehrere Bestattungsinstitute aufsuchen und besonders auch die Preise vergleichen. Da hier recht hohe Kosten auf Sie zukommen, ist so etwas auch nicht pietätlos. Auch Bestatter stehen in Konkurrenz zueinander und können teilweise hochgradig unterschiedliche Preise aufrufen.
  • Damit der Bestatter die Beerdigung zu Ihrer Zufriedenheit umsetzen kann, sollten Sie genau wissen, was Sie sich erhoffen. Wenn Sie selbst noch überhaupt keine Ahnung haben, auf was so alles geachtet werden sollte, sollten Sie nach dem ersten Termin mit einem Bestatter Ihren Fragenkatalog überarbeiten und noch etwas besser vorbereitet in die folgenden Gespräche gehen.
  • Beachten Sie vor allem, ob der Bestatter auf Ihre Vorstellungen eingeht oder ob er Sie sofort versucht zu teureren Alternativen zu überreden. Außergewöhnlich sympathisch wäre ein Bestatter, sofern er Ihnen auch Chancen einer Ersparnis von Kosten aufzeigen würde.
  • Beharren Sie darauf, den Verstorbenen noch einmal in seinem letzten Zustand zu sehen und auch dass sie bei der Sargbettung dabei sein dürfen. Mit dem Fordern dieser zwei Punkte können Sie zwei Sachen sehr gut prüfen: Erstens, ob der Verstorbene auch richtig eingebettet wurde und zweitens erkennen Sie anhand der Reaktion des Bestatters, ob er Probleme hat, dass seine Arbeit letztend Endes auch überprüft wird. Ein fähiger Bestatter sollte mit diesen zwei Punkten kein Problem haben und diese Punkte anstandslos zusagen. Ob Sie dann in diesem emotional schweren Augenblick auch tatsächlich Gebrauch von dieser Möglichkeit machen, können Sie dann immer noch kurzfristig entscheiden.
  • Bestatter sollten transparent arbeiten. Lassen Sie sich eine genaue Kostenaufstellung seiner Arbeit geben und prüfen Sie diese. Der Bestatter sollte in der Lage sein, jeden einzelnen Punkt der Kostenaufstellung sinnvoll und gut erklären zu können. Notieren Sie sich insbesondere auch all das, was Ihnen der Bestatter hinterher noch am Telefon mitteilt, weil diese Punkte oft ihre Kostenkalkulation wesentlich nach oben treiben. Bitte achten Sie allerdings darauf, dass es zusätzlich zu den Bestatterkosten noch zu einigen anderen Kosten kommt. Zu diesen Nebenkosten zählen die nachfolgenden Punkte: Anzeigen, Kränze, Musik, Totenbriefe. Zusätzlich wird Sie auch die Kommune bzw. Kirchengemeinde mit einer Rechnung für Grab, Trauerhalle und Friedhof konfrontieren.

Aber: Auch Bestatter sind nur Menschen und machen mit Sicherheit auch Fehler. Diese Punkte sind eine Unterstützung einen guten bzw. besseren Bestatter finden zu können. Aber auch der Beste seines Faches kann einmal einen Fehler begehen. Denken Sie daran, bevor Sie sich in dieser schwierigen Zeit mit zusätzlichem Kummer belasten.

Was darf ein Bestatter kosten?

Wenn Sie sich für die Unterstützung eines Bestatters im Fall des Todes eines Familienmitglieds entschließen, lassen Sie sich über diese Punkte bestmöglich informieren:

  • Potentielle Bestattungsarten bzw. Grabarten
  • Gestaltung der Trauerfeier
  • Erläuterung der nötigen Aufgaben und Formalitäten bis zur Beisetzung

Die Preise für einen Bestatter liegen im Regelfall zwischen 800 - 4.000 €, je nach der Menge aller Aufgaben, welche dieser für die Hinterbliebenen übernehmen soll. Durchschnittlich kann davon ausgegangen werden, dass circa ein Drittel der gesamten Kosten einer Beerdigung auf den Bestatter entfällt.

Für folgende Aufgaben sollte ein Bestatter engagiert werden:

  • Transportieren des Verstorbenen von Sterbeort zu Friedhof bzw. Krematorium
  • Sarg mit kompletter Sargausstattung (Decken, Kissen, Polster, Totenbekleidung -falls gewünscht- und Urne)#Waschen, Ankleiden, und Einbetten des Toten
  • Aufbahrung, Organisation der Trauerfeier, Trauerhallen Dekoration
  • Die Abwicklung der Formalitäten - besonders die Koordination von Terminen und Besorgung der Urkunden

Obendrein übernimmt der Bestatter im Regelfall auch die Koordination von Tätigkeiten, welche nicht er selbst durchführt, wie beispielsweise:

  • Todesanzeigen / Traueranzeigen in Zeitungen
  • Wurfsträuße, Sargschmuck, Trauerkränze, Blumenbuketts, Trauerdekoration vom Friedhofsgärtner oder Floristen
  • Trauerredner, Musiker und Fotographen für die Trauerfeier#Pacht der Grabstelle (Grabkauf) von der Friedhofsverwaltung
  • Bestellung des Grabsteins im Sinne des Kunden

Auch Stiftung Warentest empfiehlt einen Kostenvergleich für Bestatter, weil die Preise häufig deutlich variieren. Es gibt jedoch noch andere Möglichkeiten, um Kosten bei einer Bestattung zu reduzieren:

  • Es ist zu empfehlen die Aufträge für Fremdleistungen selbst zu erteilen. Erstens, weil ein Bestatter an jedem Auftrag mitverdient und zweitens könnte man auch hier Preise vergleichen und viel Geld sparen.
  • Übernehmen Sie diese Aufgaben des Bestatters selbst und sparen Sie so:
    • Die Formalitäten bei Ämtern, zum Beispiel die Beschaffung der Urkunden, können Sie selbst übernehmen
    • Die Verstorbenen können von den Hinterbliebenen selbst gewaschen und eingekleidet werden.
    • Bei der Erdbestattung kann der Verstorbene in seiner eigenen Kleidung bestattet werden. Eine vorgeschriebene Sterbekleidung gibt es nicht.
    • Trauerbriefe selbst erstellen und verschicken

Kann die Beerdigung auch ohne den Bestatter durchgeführt werden?

Noch vor einigen Jahrzehnten waren Menschen in Bestattungsangelegenheiten deutlich selbstständiger. Aber auch heutzutage noch kann man so gut wie die gesamte Bestattung selbst durchführen, ohne dass hierzu ein Bestatter nötig wird. Hier eine kleine Zusammenfassung aller Bestattungsangelegenheiten, die erledigt werden sollten:

  1. Benachrichtigen Sie einen Arzt, wenn der Tod in der eigenen Wohnung eingetreten ist
  2. Sie müssen einen Sterbefall beim Standesamt melden und die Sterbeurkunden beantragen
  3. Grab aussuchen, Erdaushub regeln
  4. Reservieren Sie den Termin bei Kirche bzw. Stadt für die anstehende Trauerfeier
  5. Machen Sie den Termin mit dem Trauerredner bzw. Pastor, um den Ablauf der Bestattung durchzusprechen.
  6. Sarg besorgen
  7. Waschen und Einkleiden des Verstorbenen. Zum Überführen brauchen Sie jedoch einen Bestatter bzw. den Bestattungskraftwagen.
  8. Orgelspiel und evtl. sonstige musikalische Begleitung für die Trauerfeier organisieren
  9. Dekoration der Kapelle für die Trauerfeier
  10. Wer soll den Sarg tragen?
  11. Blumenkränze herstellen bzw. bestellen
  12. Trauerbriefe und Danksagungen bestellen oder selbst gestalten und verschicken
  13. Traueranzeige schreiben und in Auftrag geben (z.B. bei der Zeitung)
  14. möglicherweise die Einäscherung im Krematorium terminieren, Überführung und Urnenbeisetzung regeln

Zusätzliche Nachlassangelegenheiten, welche erledigt werden sollten, jedoch normalerweise nicht vom Bestatter ausgeführt werden:

  • Gesetzliche, private oder betriebliche Rente um- oder abmelden (Hinterbliebenenrente beantragen)
  • Abrechnungen mit den Lebensversicherungen bzw. Sterbekassen
  • die Krankenkasse des Verstorbenen muss informiert werden
  • Lassen Sie das Testament (falls vorhanden) eröffnen bzw. beantragen Sie den Erbschein. Evtl. wird hier ein Notar benötigt.
  • Fenster verschließen, Abstellen von Wasser und Gas, Regelung Haus-/Wohnungsschlüssel, Regulierung Heizungsanlage, Wohnung kündigen, Stecker aus Steckdosen entfernen
  • Auto ab- od. ummelden oder verkaufen
  • Umbestellung der Post, Telefon und Zeitungen abbestellen
  • Vereinsmitgliedschaften kündigen
  • Versorgung von Haustieren und Pflanzen (unter Umständen Garten) organisieren
  • Banktermin ausmachen und Konten auflösen bzw. Daueraufträge kündigen
  • Benachrichtigung eventueller Kreditgeber, Benachrichtigung eventueller Kunden
  • Machen Sie einen Termin beim Steuerberater, um die richtige Vorgehensweise in Sachen Erbe usw. zu besprechen.

Bild: NicoLeHe / pixelio.de

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