Bestatter Tessin

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Wie finde ich den richtigen Bestatter in Tessin?

Eine Frage, die man sich relativ selten stellt und in der Regel bloß zu einem nicht sonderlich erfreulichen Anlass lautet: Woran erkenne ich überhaupt einen guten Bestatter, der eine Bestattung bei uns in Tessin für mich übernehmen kann.
Die Bestattung eines Familienmitglieds ist neben neben Hochzeiten meistens die größte Familienfeierlichkeit in Hinblick auf Teilnehmerzahl, Kosten und Bedeutung. Weil man aber im Unterschied zu anderen Familienfeiern bloß einen einzigen Versuch hat, muss alles perfekt laufen und exakt hierfür gibt es Bestatter, welche in diesem emotional schwierigen Moment diese Feierlichkeiten und notwendigen organisatorischen Schritte für die Familie in die Wege leiten.
Erstellen Sie sich eine Auswahl von 3-4 Bestattungsunternehmen und bereiten Sie sich auf die Termine vor. Notieren Sie ein paar Fragen, die Ihnen wichtig sind und urteilen Sie erst nach Beantwortung der Fragen, wer der beste Bestatter nach Ihren Vorstellungen ist. Viele Personen lassen sich nämlich von dem Auftreten, dem ansehnlichen Bestattungsinstitut oder irgendwelchen Gütesiegeln bzw. Verbandsabzeichen blenden. Es gibt viele gute Verkäufer in jeder Branche, so auch unter den Bestattern. Genau dies müssen Sie bei der Wahl Ihres Dienstleisters immer im Hinterkopf behalten und aus diesem Grund allen möglichen Anbietern auch so richtig auf den Zahn fühlen.

Auf was muss man achten, wenn man sich für einen Bestatter (z.B. in Tessin) entscheiden möchte?

Zwar wird man in der in der Bestatterbranche recht selten an Betrüger oder ähnliches geraten, aber auf Grund der Bedeutung einer Bestattung für den Betroffenen, kann ein Versagen des Bestatters enorm ärgerlich sein.

Daher haben wir Ihnen hier ein paar Punkte notiert, die Sie für sich bachten sollten, um auch bei Ihnen in Tessin die richtige Wahl des Bestatters treffen zu können:

  • Beerdigungen gab es fast bereits in jeder Familie. Sprechen Sie mit Ihren Freunden, ob sie bereits Erfahrungen mit Bestattungsinstituten gemacht haben. I. d. R. kriegen Sie so auch gleich Punkte, die falsch laufen könnten. Indem Sie diese Punkte vorweg anschneiden, könnten Sie solche Fehlerquellen möglicherweise schon abstellen.
  • Auch wenn in der Zeit der Trauer oft kaum Lust da ist, sollten Sie vor Vergabe des Auftrags diverse Bestattungsunternehmen aufsuchen und vor allem auch Preise vergleichen. Weil hier durchaus hohe Kosten auf Sie zukommen, ist dies auch nicht pietätlos. Auch Bestatter stehen im Wettbewerb zueinander und können z. T. hochgradig unterschiedliche Preise aufrufen.
  • Auch ein Bestatter sollte exakt wissen, wie Sie sich eine Beerdigung erhoffen. Sollten Sie keine Erfahrung haben, was genau ein Bestatter so alles leisten sollte und kann, sollten Sie sich zunächst ein Angebot eines ersten Bestatter anfertigen lassen, um im Nachhinein bestens vorbereitet in das Gespräch mit einem zweiten und dritten (etc.) Bestattungsinstitut zu gehen.
  • Geht der Bestatter auf Ihre Vorstellungen ein oder probiert er Sie ständig von teureren Alternativen zu überzeugen? Außergewöhnlich sympathisch sind Bestatter, die nicht nur teurere, sondern auch einmal kostengünstigere Lösungen anbieten!
  • Bestehen Sie drauf, den Verstorbenen vor seiner Bestattung noch mal in seinem letzten Zustand sehen zu dürfen. Gleichermaßen sollten Sie sich die Möglichkeit garantieren lassen, bei der Sargbettung anwesend zu sein. Ob Sie das letztlich auch machen, ist Ihre Entscheidung, doch zwei Punkte erreichen Sie damit: Erstens könnten Sie sichergehen, dass der Verstorbene auch richtig eingebettet wurde und zweitens können Sie so beim Bestatter testen, wie er reagiert. Der Bestatter sollte prinzipiell offen hierfür sein und kein Problem damit haben, dass seine Arbeit kontrolliert wird.
  • Bestatter sollten recht transparent arbeiten. Lassen Sie sich eine exakte Kostenaufstellung seiner Arbeit geben und prüfen Sie diese. Dem Bestatter sollte es möglich sein, jeden einzelnen Punkt der Kostenaufstellung sinnvoll und gut erklären zu können. Notieren Sie sich vor allem auch all das, was Ihnen der Bestatter hinterher noch telefonisch mitteilt, weil diese Punkte oft ihre Kalkulation der Kosten enorm in die Höhe treiben. Bitte beachten Sie allerdings, dass es neben den Ausgaben für den Bestatter noch zu einigen zusätzlichen Unkosten kommt. Zu diesen Nebenkosten zählen folgende Punkte: Totenbriefe, Musik, Kränze, Anzeigen. Darüber hinaus wird Sie auch die Kirchengemeinde bzw. Kommune mit einer Rechnung für Trauerhalle, Grab und Friedhof konfrontieren.

Letzten Endes sollte aber erwähnt werden, dass auch Bestatter bloß Menschen sind und auch einmal einen Fehler machen können. Mit den hier aufgelisteten Punkten soll es Ihnen ermöglicht werden, einen wirklich kompetenten Bestatter auszuwählen, doch auch dieser kann Fehler machen. Bitte berücksichtigen Sie diesen Umstand, ehe Sie sich in der Zeit der Trauer mit zusätzlichem Kummer belasten.

Welche Preise darf der Bestatter aufrufen?

Wenn Sie sich für die Unterstützung eines Bestatters im Todesfall eines Mitglieds der Familie entscheiden, lassen Sie sich über diese Punkte genauestens in Kenntnis setzen:

  • Welche Grab- bzw. Bestattungsarten gibt es?
  • Die Gestaltung der Trauerfeier
  • Welche nötigen Formalitäten und Aufgaben sind für eine ordentliche Beisetzung wesentlich?

Vage kalkuliert kann man davon ausgehen, dass der Bestatter ca. 30 Prozent der Beerdigungs-Gesamtkosten ausmachen wird. Im Regelfall liegen die Kosten zwischen 800 u. 4.000 Euro, je nach Menge der übernommenen Tätigkeiten.

Für diese Aufgaben sollte ein Bestatter engagiert werden:

  • Zur Überführung des Verstorbenen vom Sterbeort zum Friedhof bzw. Krematorium
  • Sarg mit vollständiger Sargausstattung (Kissen, Decken, Polster, Totenbekleidung -falls gewünscht- und Urne)#Waschen, Ankleiden, und Einbetten des Verstorbenen
  • Organisation der Trauerfeier, Trauerhallen Dekoration, Aufbahrung
  • Die Abwicklung von Formalitäten - insbesondere die Koordination von Terminen und die Urkundenbesorgung

Die nachfolgenden Tätigkeiten werden auf Wunsch ebenso häufig vom Bestatter übernommen:

  • Todesanzeigen / Traueranzeigen in Zeitungen
  • Trauerkränze, Wurfsträuße, Sargschmuck, Trauerdekoration, Blumenbuketts vom Friedhofsgärtner oder Floristen
  • Musiker, Fotographen und Trauerredner für die Trauerfeier#Pacht der Grabstelle (Grabkauf) von der Friedhofsverwaltung
  • Grabsteinbestellung im Sinne des Kunden

Noch einmal wollen wir darauf hinweisen, dass sich ein Kostenvergleich für Bestatter lohnen kann. Selbst Stiftung Warentest weist darauf hin, dass Kosten von Bestattern häufig deutlich unterschiedlich sind. Es gibt jedoch noch mehr Punkte, wie Sie bei der Bestattung Geld sparen können:

  • Es ist zu empfehlen sich die Aufträge für Fremdleistungen selbst zu erteilen. Erstens, weil der Bestatter an jedem Auftrag mitverdient und zweitens könnte man auch an dieser Stelle Preise vergleichen, um viel Geld zu sparen.
  • Diverse Aufgaben bzw. Eigenleistungen des Bestatters selbst übernehmen:
    • Formalitäten bei Ämtern (Beschaffung von Urkunden) selbst übernehmen
    • Die Hinterbliebenen können den Verstorbenen selbst waschen und einkleiden.
    • Bei Erdbestattungen ist keine bestimmte Sterbekleidung vorgeschrieben. Ein Verstorbener kann auch in der eigenen Kleidung bestattet werden.
    • Erstellen und Verschicken Sie Trauerbriefe selbstständig

Braucht man für die Beerdigung unbedingt einen Bestatter?

So gut wie die gesamte Bestattung kann selbst durchgeführt werden, ohne dass ein Bestatter engagiert werden muss. Hier die Bestattungsangelegenheiten, welche erledigt werden müssen:

  1. Sollte der Tod in der eigenen Wohnung eingetreten sein, müssen Sie den Arzt benachrichtigen
  2. Ein Sterbefall muss dem Standesamt gemeldet und die Todesurkunde beantragt werden
  3. Grab aussuchen, Erdaushub regeln
  4. Terminfestlegung bei Kirche oder Stadt für eine Trauerfeier (Kapelle reservieren)
  5. Reden Sie mit einem Pastor bzw. Trauerredner, um die Bestattung durchzusprechen.
  6. Sarg besorgen
  7. Waschen und kleiden Sie den Verstorbenen ein. Die Überführung zum Friedhof bzw. Krematorium muss allerdings mit dem Fahrzeug eines Bestatters durchgeführt werden
  8. Musikalisches Begleiten der Trauerfeier (Liederwahl, Orgelspiel et cetera)
  9. Dekoration der Kapelle für die Trauerfeier
  10. Sargträger organisieren
  11. Die Blumenkränze für den Sarg in Auftrag geben oder selbst herstellen
  12. Trauerbriefe bzw. Danksagungskarten bestellen bzw. selbst gestalten und im weiteren Verlauf verschicken
  13. Die Traueranzeige für Zeitungen gestalten und in Auftrag geben
  14. eventuell die Einäscherung im Krematorium beantragen, die Überführung und die Urnenbeisetzung regeln

Es gibt jedoch noch andere Punkte, die Sie nach dem Tod eines Mitglieds der Familie erledigen sollten, die allerdings nicht vom Bestatter übernommen werden:

  • Rente (egal ob private, gesetzliche oder betriebliche Rente) ab- oder ummelden. Denken Sie darüber nach, ob die Hinterbliebenenrente beantragt werden muss.
  • Abrechnungen mit Sterbekassen bzw. Lebensversicherungen
  • die Krankenkasse des Verstorbenen muss informiert werden
  • Erbschein beantragen und Testament eröffnen lassen (möglicherweise Notar einschalten)
  • Abstellen von Wasser und Gas, Regelung Haus-/Wohnungsschlüssel, Regulierung Heizungsanlage, Fenster verschließen, Wohnung kündigen, Stecker aus Steckdosen entfernen
  • Auto um- od. abmelden oder verkaufen
  • Zeitungen und Telefon abbestellen, Umbestellung der Post
  • Mitgliedschaften bei Vereinen kündigen
  • Versorgung von Pflanzen und Haustieren (möglicherweise Garten) organisieren
  • Termin bei der Bank ausmachen und Konten auflösen bzw. Daueraufträge kündigen
  • Informieren Sie eventuelle Arbeitgeber, Kreditgeber oder Kunden
  • Machen Sie einen Termin bei einem Steuerberater, um die optimale Herangehensweise in Sachen Erbe usw. zu besprechen.

Bild: NicoLeHe / pixelio.de

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