So finden Sie in Johanngeorgenstadt den richtigen Bestatter!
Im Fall des Todes eines Mitglieds der Familie kommen allerlei Aufgaben auf die Familie zu. Aber in diesem emotional eher traurigen Moment hat man unter Umständen gar nicht die Lust, sich um diese organisatorischen Sachen zu kümmern. Um genau diese anfallenden Tätigkeiten auf sich zunehmen, sind Bestatter da. Doch an was erkenne ich einen fähigen Bestatter, wenn ich in Johanngeorgenstadt auf der Suche nach einem bin?
Die Bestattung eines Mitglieds der Familie ist neben neben Hochzeiten meistens die größte Familienfeier in Bezug auf Bedeutung, Teilnehmerzahl und Kosten. Da man aber im Unterschied zu anderen Familienfeiern lediglich einen Versuch hat, sollte alles perfekt laufen und genau zu diesem Zweck gibt es Bestatter, welche in diesem emotional nicht einfachen Augenblick diese Feierlichkeiten und notwendigen bürokratischen Schritte für die Familie in die Wege leiten.
Erstellen Sie sich eine Auswahl von 3-4 Bestattungsunternehmen und bereiten Sie sich auf die Termine vor. Notieren Sie eine Handvoll Fragen, welche Ihnen wichtig erscheinen und urteilen Sie erst nach der Beantwortung der Fragen, welcher der beste Bestatter für Ihre Vorstellungen ist. Viele Personen lassen sich nämlich vom Auftreten, dem ansehnlichen Bestattungsinstitut oder irgendwelchen Verbandsabzeichen bzw. Gütesiegeln blenden. Es gibt viele gute Verkäufer in quasi jeder Branche, so eben auch unter den Bestattern. Genau das müssen Sie bei der Wahl des richtigen Dienstleisters jederzeit im Hinterkopf haben und dementsprechend allen möglichen Anbietern auch so richtig auf den Zahn fühlen.
Die falsche Wahl des Bestatters wäre aufgrund der Bedeutung und der Einmaligkeit für die betroffenen Familien sehr ärgerlich. Um eventuellen Betrügern nicht auf den Leim zu gehen bzw. den falschen Bestatter zu umgehen, ist die gute Vorbereitung auf das Bestattergespräch maßgeblich.
Die folgenden Punkte würden wir empfehlen abzuarbeiten, um den passenden Bestatter in Johanngeorgenstadt ausfindig zu machen:
- Beerdigungen gab es so gut wie schon in jeder Familie. Reden Sie mit Ihren Freunden, ob sie bereits Erfahrungen mit Bestattungsunternehmen gemacht haben. In der Regel kriegen Sie so auch gleich Punkte, die schief gehen könnten. Indem Sie diese Punkte vorab andeuten, können Sie solche Fehlerquellen unter Umständen bereits abstellen.
- Die Trauer um einen Familienangehörigen ist häufig ein sehr trauriger Moment, in welchem man sicher kein Interesse hat, sich mit der ausgiebigen Wahl des Bestatters zu beschäftigen. Dies ist jedoch sinnvoll! Auch die Bestatter stehen in Konkurrenz zueinander und rufen oft stark unterschiedliche Preise auf. Da Sie hier vielleicht sehr viel Geld sparen können, ist dies auch nicht pietätlos, sondern absolut verständlich.
- Damit ein Bestatter die Beisetzung zu Ihrer vollen Zufriedenheit ablaufen lassen kann, sollten Sie genau wissen, was Sie sich wünschen. Sofern Sie selbst noch gar nicht wissen, auf was alles geachtet werden sollte, sollten Sie nach dem ersten Termin mit einem Bestatter Ihren Fragenkatalog überarbeiten und noch etwas besser gewappnet in die nächsten Gespräche gehen.
- Beachten Sie vor allem, ob der Bestatter Ihre Wünsche ernstnimmt oder ob er Sie sofort probiert zu teureren Alternativen zu überreden. Außergewöhnlich sympathisch wäre ein Bestatter, sofern er Ihnen auch Möglichkeiten einer Ersparnis von Kosten aufzeigen würde.
- Beharren Sie darauf, den Verstorbenen noch einmal in seinem letzten Zustand zu sehen und dass sie bei der Sargbettung dabei sein dürfen. Mit der Forderung dieser zwei Punkte können Sie zwei Sachen bestens prüfen: Zum Einen, dass der Verstorbene auch richtig eingebettet wurde und zum Anderen erkennen Sie mittels der Reaktion des Bestatters, ob er ein Problem damit hat, dass seine Arbeit final auch kontrolliert wird. Ein fähiger Bestatter sollte mit beiden Punkten keine Probleme haben und dies anstandslos zusagen. Ob Sie anschließend in dem emotional schweren Moment auch wirklich Gebrauch von dieser Möglichkeit machen, können Sie ja immer noch spontan entscheiden.
- Die Arbeit des Bestatters sollte recht transparent sein. Lassen Sie sich eine genaue Kostenaufstellung geben und jene in erster Linie auch genau erklären. Merken Sie sich auch alles, was der Bestatter Ihnen noch per Telefon mitteilt. Behalten Sie im Hinterkopf, dass zu den Kosten für einen Bestatter auch noch Nebenkosten für Anzeigen, Totenbriefe, Musik, Kränze und so weiter dazukommen. Auch die Kommune oder Kirchengemeinde wird eine Rechnung für Grab, Trauerhalle und Friedhof stellen.
Diese Punkte sollten Ihnen möglich machen, einen wirklich guten Bestatter zu wählen. Bitte berücksichten Sie gleichwohl, dass auch Bestatter bloß Menschen sind und Fehler machen können. Selbst der Beste seines Faches ist davor nicht gefeit. Berücksichtigen Sie dies jederzeit, ehe Sie sich in der Zeit der Trauer mit weiterem Kummer belasten.
Wieviel kostet ein Bestatter?
Sollten Sie sich für die Unterstützung eines Bestatters im Todesfall eines Mitglieds der Familie entscheiden, lassen Sie sich über diese Punkte bestmöglich in Kenntnis setzen:
- Mögliche Grabarten bzw. Bestattungsarten
- Gestaltung der Trauerfeier
- Welche notwendigen Aufgaben und Formalitäten erfordert eine ordnungsgemäße Beisetzung?
Die durchschnittlichen Kosten für einen Bestatter liegen bei 800 u. 4.000 € und machen i. d. R. in etwa ein Drittel der gesamten Kosten der Beerdigung aus. Final hängt dies allerdings davon ab, wie viele Aufgaben ein Bestatter abschließend für die Familie übernehmen soll.
Die folgenden Aufgaben sollten durch den Bestatter erledigt werden:
- Transportieren des Verstorbenen vom Sterbeort zum Krematorium bzw. Friedhof
- Sarg mit kompletter Sargausstattung (Polster, Decken, Kissen, Totenbekleidung -falls gewünscht- und Urne)#Waschen, Ankleiden, und Einbetten des Toten
- Trauerhallen Dekoration, Organisation der Trauerfeier, Aufbahrung
- Abwicklung der Formalitäten - vornehmlich die Koordination der Termine und die Besorgung der Urkunden
Folgende Tätigkeiten werden auf Wunsch auch meistens von einem Bestatter durchgeführt:
- Todesanzeigen / Traueranzeigen in Zeitungen
- Wurfsträuße, Sargschmuck, Trauerdekoration, Trauerkränze, Blumenbuketts vom Floristen oder Friedhofsgärtner
- Trauerredner, Musiker und Fotographen für die Trauerfeier#Pacht der Grabstelle (Grabkauf) von der Verwaltung des Friedhofs
- Bestellung des Grabsteins im Sinne des Kunden
Auch Stiftung Warentest empfiehlt einen Kostenvergleich bei Bestattern, da die Preise häufig stark variieren. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, um die Kosten bei einer Bestattung zu reduzieren:
- Es gibt einige Fremdleistungen, welche oft über den Bestatter gebucht werden, obwohl das ganze nicht nötig ist. Da der Bestatter oftmals an jedem dieser Fremdaufträge mitverdient, kann an dieser Stelle bei der Selbstorganisation eine Menge Geld gespart werden. Im Übrigen können Sie bei Selbstorganisation die Kosten auch noch vergleichen und so bisweilen noch mehr Kosten sparen.
- Sie können eigene Aufgaben bzw. Leistungen des Bestatters selbst übernehmen und auf diese Weise jede Menge Kosten sparen:
- Die Formalitäten bei Ämtern, zum Beispiel die Beschaffung der Urkunden, können Sie selbst durchführen
- Die Hinterbliebenen können den Verstorbenen selbst waschen und einkleiden.
- Bei der Erdbestattung kann der Verstorbene in seiner eigenen Kleidung bestattet werden. Eine vorgeschriebene Sterbekleidung gibt es nicht.
- Erstellen und Verschicken Sie Trauerbriefe selbst
Benötigt man für die Beerdigung unbedingt einen Bestatter?
Früher war es gang und gäbe, dass die Bestattung von der eigenen Familie organisiert wurde. Heute wird eher auf den Bestatter zurückgegriffen. Trotzdem sind auch noch heute die meisten Dinge ohne einen Bestatter zu regeln. Hier eine kleine Übersicht aller Bestattungsangelegenheiten, die erledigt werden müssen:
- Sollte der Tod in der eigenen Wohnung eingetreten sein, müssen Sie einen Arzt benachrichtigen
- Ein Todesfall muss dem Standesamt gemeldet und die Sterbeurkunde beantragt werden
- Grab aussuchen und Erdaushub regeln
- Festlegung des Termins bei Kirche oder Stadt für die Trauerfeier (Kapelle reservieren)
- Reden Sie mit einem Pastor bzw. Trauerredner, um die Bestattung durchzusprechen.
- Gehen Sie einen Sarg organisieren
- Waschung, Einkleidung und Überführung des Verstorbenen durchführen (hierzu benötigen Sie jedoch einen Bestatter bzw. dessen Bestattungskraftwagen)
- Orgelspiel und evtl. zusätzliche musikalische Begleitung für die Trauerfeier organisieren
- Dekoration der Kapelle für die Trauerfeier
- Sargträger organisieren
- Die Blumenkränze für den Sarg in Auftrag geben bzw. selbst machen
- Trauerbriefe bzw. Danksagungskarten bestellen bzw. selbst gestalten und im weiteren Verlauf verschicken
- Traueranzeige schreiben und in Auftrag geben (z.B. bei Zeitungen)
- eventuell die Einäscherung im Krematorium terminieren, Überführung und Urnenbeisetzung regeln
Weitere Nachlassangelegenheiten, welche erledigt werden sollten, aber in der Regel nicht vom Bestatter erledigt werden:
- Rente (egal ob gesetzliche, private oder betriebliche Rente) ab- oder ummelden. Überlegen Sie, ob die Hinterbliebenenrente beantragt werden muss.
- Abrechnungen mit den Sterbekassen bzw. Lebensversicherungen
- die Krankenkasse des Verstorbenen muss informiert werden
- Testament eröffnen lassen und Erbschein beantragen (u.U. Notar einschalten)
- Fenster schließen, Regulierung Heizungsanlage, Regelung Haus-/Wohnungsschlüssel, Abstellen von Gas und Wasser, Wohnung kündigen, Stecker aus Steckdosen entfernen
- Auto verkaufen bzw. abmelden.
- Nachsendeauftrag bei der Post beantragen, Abonnements kündigen
- Mitgliedschaften bei Vereinen kündigen
- Versorgung des Gartens, der Haustiere, der Zimmerpflanzen
- Daueraufträge bei Banken ändern
- Informieren Sie eventuelle Arbeitgeber, Kunden oder Kreditgeber
- Machen Sie einen Termin beim Steuerberater, um die optimale Herangehensweise in punkto Erbe usw. zu besprechen.
Bild: NicoLeHe / pixelio.de
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