Die NBA Saison 2014/15

Startschuss zur 69. Saison in der NBA, der besten und stärksten Basketball-Liga der Welt. Mit der Partie des Meisters San Antonio Spurs gegen die Dallas Mavericks um den Deutschen Dirk Nowitzki ging es los. Die Spurs mit den Superstars Tim Duncan und Tony Parker erhielten vor der Partie ihre Meisterschaftsringe und werden danach die Gejagten sein. Die Mavericks um den besten deutschen Spieler Dirk Nowitzki gehören zum erweiterten Kreis der Jäger, ihnen fällt in dieser Spielzeit nur etwas mehr als eine Außenseiterrolle zu. Und auch die Los Angeles Lakers, die mit Superstar Kobe Bryant in die Saison starten, gehören in diesem Jahr nicht unbedingt zum engen Favoritenkreis.

Titelverteidigung durch die Spurs?

Die San Antonio Spurs streben selbstverständlich in dieser Spielzeit die Titelverteidigung an. Die Mannschaft von Trainer Gregg Popovich ist wohl am ausgeglichensten in der NBA besetzt. Mit dem flexibel einsatzbaren Tim Duncan und dem Point Guard Tony Parker ragen aber doch noch zwei Ausnahmespieler aus der Mannschaft heraus, die in der vergangenen Spielzeit die Liga dominiert hat. Zu den ärgsten Widersachern im Westen gehören die Oklahoma City Thunder. Point Guard Russell Westbrook und der MVP der vergangenen Spielzeit, Kevin Durant, führen eine Mannschaft, die im vergangenen Jahr in den Conference Finals an den Spurs scheiterte und in der neuen Spielzeit die Revanche fest im Visier hat.

Die Clippers sind ein Geheimfavorit

Aus Los Angeles ist in dieser Spielzeit nicht mit den Lakers, sondern mit den Clippers zu rechnen. Innerhalb weniger Jahre wurde aus einer ehemaligen Loser-Truppe ein echter Titelanwärter. Point Guard Chris Paul ist das Zugpferd der Mannschaft, in seinem Sog etablierten sich die Clippers in der Liga. Neben ihm brilliert Power Forward Blake Griffin, zu den weiteren Stützen des Teams gehören Center DeAndre Jordan und Shooting Guard Jamal Crawford. Den Rassismus-Skandal um den ehemaligen Teambesitzer Donald Sterling haben die Clippers ohne große Beulen verdaut, der Verkauf der Tickets hat nicht darunter gelitten. Hinter den drei großen Teams im Westen folgen drei, vier weitere Mannschaften, denen zumindest der Sprung in die Conference Finals zugetraut werden kann. Dazu gehören die Portland Trail Blazers, die Dallas Mavericks, die Golden State Warriors und die Memphis Grizzlies.

Starten die Cavs mit LeBron James jetzt richtig durch?

Im Osten ist mit den Cleveland Cavaliers ein neuer ernstzunehmender Titelkandidat erwachsen. Mit der Rückkehr von LeBron James wollen die Cavs ihren ersten NBA-Titel holen. Vier Jahre spielte der Small Forward bei den Miami Heat, gewann dort zwei Meisterschaften. Jetzt soll mit Cleveland der ganz große Wurf her. Ein weiterer Neuzugang ist Power Forward Kevin Love, der die Titelhoffnungen in Cleveland schürt. Der Hype um James befeuerte den Verkauf der Tickets noch einmal zusätzlich. Auch Miami Heat, der Vorjahresfinalist in den NBA Finals, gehört wieder zu erweiterten Favoritenkreis. Auch ohne LeBron James besitzt die Mannschaft eine große Qualität. Nach Jahren des sportlichen Darbens in den Niederungen der NBA haben die Chicago Bulls in dieser Saison berechtigte Hoffnungen, wieder an glorreichere Zeiten anzuknüpfen. Der letzte Titel datiert aus dem Jahre 1998, damals gehörten Spieler wie Michael Jordan, Scottie Pippen oder Bad Bay Denis Rodman zum Team. Von dieser Qualität ist die aktuelle Mannschaft sicherlich noch weit entfernt, doch mit Point Guard Derrick Rose, dem spanischen Power Forward Pau Gasol, der von den Lakers kam, sowie Center Joakim Noah haben die Bulls eine Reihe starker Spieler in ihren Reihen.

Nur wenig Hoffnung in New York

Zu den weiteren Playoff-Kandidaten, die sicherlich für die eine oder andere Überraschung gut sind, gehören die Washington Wizards, die Toronto Raptors, die Indiana Pacers oder die Charlotte Hornets. In New York müssen wohl weiterhin kleinere Brötchen gebacken werden. Ziel für die New York Knicks muss es sein, wieder die Play Offs zu erreichen. Dort wollen auch die Brooklyn Nets möglichst weit kommen. Auf einen NBA-Titel muss das sportverrückte Publikum der Millionenmetropole aber wohl weiter warten. Der letzte Titel stammt aus dem Jahre 1973, als sich die Knicks gegen die Lakers durchsetzen konnten. Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Tagged under

Apologies, but no related posts were found.