9 Wahrheiten über Permanent Make Up

Wahrheit #1: Permanent Make Up hält nicht für immer

Eins der hartnäckigsten Irrtümer, wenn es um Permanent Make Up geht, ist der Irrglaube, die Farbpigmente wurden auf der Haut ewig halten. Richtig ist: Es handelt sich um keine klassische Tätowierung. Vielmehr werden mit einer dünnen Nadel winzige Ritze in die Haut gezeichnet, die anschließend mit Pigmentierfarben aufgefüllt werden. Wie lange die Farbe dann tatsächlich hält, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Hautbeschaffenheit, dem Alter der Trägerin oder der richtigen Pflege. Generell kann man sagen, dass Permanent Make Up für etwa zwei bis drei Jahre hält, bevor die Farbe verblasst und gegebenenfalls nachgestochen werden kann. Nach spätestens fünf Jahren ist das klassische Permanent Make Up endgültig verschwunden, wenn man sich nicht dafür entscheidet, die Farbe auffrischen zu lassen.

Wahrheit #2: Das Auftragen von Permanent Make Up ist nicht schmerzfrei

Wie schon erwähnt, handelt es sich bei den Pigmentierfarben um keine klassische Tätowierung. Trotzdem wird mit einer Nadel in die Oberhaut, die sogenannte Epidermis, gestochen. Das kann, abhängig von verschiedenen Faktoren, zu mehr oder weniger Schmerzen während der Prozedur führen. Objektiv gesehen sollte sich das Einritzen in die Haut nicht schlimmer anfühlen, als ein unangenehmes Kratzen. Doch wer sehr schmerzempfindlich ist, wird die Prozedur wohl nicht als besonders angenehm empfinden. Deshalb auf Permanent Make Up verzichten? Nicht nötig! Fragen Sie einfach bei dem Kosmetikstudio Ihres Vertrauens nach. Auf Wunsch bieten die meisten Kosmetiksalons eine Betäubung an, mit der sich das Beauty-Treatment angenehmer gestaltet. Die Info ist vor allem deshalb wichtig, weil jeder Kunde nach dem Stechen des Permanent Make Ups, nach etwa sechs Wochen zum sogenannten Nachstechen ins Kosmetikstudio kommen muss. Dadurch wird eine längere Haltbarkeit gesichert und kleinere Ausbesserungen können noch vorgenommen werden. Übrigens: Bei einer fachgerechten Pigmentierung wird es nicht dazu kommen, dass die Haut anfängt zu bluten. Das liegt daran, dass die oberste Hautschicht nicht durchstochen wird.

Wahrheit #3: Permanent Make Up eignet sich für jede Altersgruppe

Egal, ob Sie 20, 30, 40 oder 60 sind – Permanent Make Up (ob für die Augenbrauen oder die Lippenkontur) ist in jedem Alter eine gute Idee! In jungen Jahren, wenn man zwischen Ausbildung, Studium und Job pendelt, kann das Beauty Treatment eine gute Möglichkeit sein, Zeit und auf lange Sicht auch Geld zu sparen. Wird man Älter und möchte seine Schlupflider oder Lippenfältchen kaschieren, können die Farbpigmente dafür sorgen, dass Sie sich frischer und jünger fühlen. Denn: Eine gut gezogene Lippenkontur kann die Lippen optisch glätten und Schlupflider können durch einen dünnen Lidstrich wacher und ausdrucksstarker wirken. Der Irrglaube, Permanent Make Up wäre nur etwas für junge Frauen, ist demnach ziemlich weit hergeholt. Am besten lassen Sie sich in einem Kosmetikstudio beraten, welche Anwendung sich für ihren Typ besonders eignet.

Wahrheit #4: Permanent Make Up und Pigmentierfarben sind keine reine Frauensache

Nicht nur über die richtige Altersgruppe, auch über die vermeintlich ausschließlich weibliche Zielgruppe von Permanent Make Up halten sich hartnäckige Gerüchte. Dabei wird das Treatment auch von den Herren der Schöpfung gerne angenommen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass sich früher hauptsächlich die Frauen Gedanken über ihre optische Erscheinung machten, seit einigen Jahren aber auch der Druck auf die Männer immer größer wird. Männliche prominente Vorbilder und soziale Kanäle wie Instagram oder Facebook sorgen dafür, dass auch Herren den Optimierungs-Modus angeschaltet haben und sich deshalb immer öfter auf den Weg zum nächstgelegenen Kosmetikstudio machen. Besonders beliebt ist dann die Permanent Make Up Behandlung. Doch während bei Frauen das Auffüllen von Augenbrauen, das Ziehen eines Lidstriches oder die Umrandung der Lippen auf dem Wunschzettel ganz oben stehen, ist es bei Männern das Auffüllen des Bartwuchses. Dabei lassen sich nur wenige einen kompletten Bart ins Gesicht zeichnen, sondern legen noch mehr Wert auf Natürlichkeit, was bedeutet, sie lassen nur wenige Lücken schließen, um für mehr optisches Volumen zu sorgen.

Wahrheit #5: Permanent Make Up unterstreicht deinen Typ

Viele Frauen fürchten vor einer Anwendung, dass sie das Permanent Make Up optisch total verändern könnte und aus ihnen einen ganz anderen Typ macht. Das entspricht aber nicht der Wahrheit. Vielmehr geht es darum, den bereits bestehenden Typ Mensch zu erkennen und diesen zu unterstreichen. Jedes Kosmetikstudio ist schließlich darin bemüht, seine Kunden glücklich und zufrieden zu machen. Auf lange Sicht funktioniert das nur, indem man sich an der Person, ihrem Alter, ihrem Typ orientiert und so das Beste herausholt. Schließlich möchte jeder mit dem Ergebnis mehrere Jahre leben. Niemand sollte also zurückhaltend sein und dem Kosmetiker oder der Kosmetikerin ruhig seine ganzen Ängste und Sorgen vor der Behandlung mitteilen. Außerdem ist es wichtig, dass man weiß, das auch nach der Behandlung noch leichter Änderungen vorgenommen werden können. Normalerweise wird vor der Behandlung zudem eine Zeichnung auf der Haut angefertigt, die sich der Kunde vor dem Einritzen der Farbpigmente nochmal genau anschauen kann. Auch in diesem Schritt können natürlich noch Änderungen eingebracht werden. Nach etwa sechs Wochen muss die Farbe noch einmal aufgetragen werden, auch hier können erneut Korrekturen vorgenommen werden.

Wahrheit #6: Permanent Make Up sieht natürlich aus

Wenn man Menschen nach ihren Gründen fragen würde, sich keinem Permanent Make Up inklusive Pigmentierfarben zu unterziehen, dann würde die häufigste Antwort wohl lauten, dass der anschließende Look unnatürlich aussehe. Das stimmt jedoch nicht. Bei dem Endergebnis kommt es sehr stark darauf an, wie die Wünsche des Kunden lauten und wie gut diese mit dem behandelnden Kosmetikstudio kommuniziert werden. Wie bereits erwähnt, wird jedes Studio vor der Behandlung eine Zeichnung auf der Haut vornehmen, wodurch man sich gemeinsam dem Endergebnis annähern kann. Während der Behandlung wird zunächst auch sehr vorsichtig gestochen und der Kunde wird immer wieder danach gefragt, wie gut im die Zwischenergebnisse (zum Beispiel an den Augenbrauen) gefallen. Somit sollte niemand Angst haben, dass seine Wünsche nicht beachtet werden und ein Kosmetikstudio eigenmächtig handelt. Jedes Institut ist vor allem darum bemüht, seine Kunden glücklich zu machen. Das äußert sich auch dahingehend, dass viele Einrichtung eine Garantie von bis zu einem Jahr anbieten. Während dieser Zeit können immer wieder kostenlose Korrekturen mit den Pigmentierfarben vorgenommen werden, wenn man mit der Optik nicht zufrieden ist.

Wahrheit #7: Beim Permanent Make Up wird nicht auf die natürliche Gesichtsbehaarung verzichtet

Immer wieder hört man von der Annahme, das beim Augenbrauen Permanent Make Up die natürlichen Augenbrauen ausgezupft oder wegrasiert werden würden. Das ist natürlich nicht der Fall! Schließlich soll der natürliche Look bewahrt bleiben. Und dazu gehört es eben auch, die natürlichen Härchen im Gesicht zu belassen. Generell gilt: Die Farbpigmente des Permanent Make Ups sollen wie eine Optimierung der eigenen Ausstrahlung wirken. Dazu sollen die natürlichen Gesichtszüge (und die natürlichen Gesichtshärchen) durch die Farbpigmente betont und unterstrichen werden. So wird dem Gesicht erst sein richtiger Rahmen und die perfekte Ausstrahlung gegeben. Nur wenn einige wenige Härchen zu weit nach unten oder zu weit nach oben gewachsen sind, werden sie für ein perfektes Ergebnis gezupft. Dies passiert aber nie ohne Absprache mit dem jeweiligen Kunden.

Wahrheit #8: Permanent Make Up ist langfristig gesehen günstiger als herkömmliches Make Up

Viele Kunden zögern vor einer Beauty-Behandlung, weil sie die vermeintlich hohen Kosten vor Augen haben. Zur Info: Die Kosten für ein Treatment können je nach genauem Treatment und Kosmetikstudio stark schwanken. Generell kann man aber schon mit mehreren hundert Euro rechnen. Das kann auf den ersten Blick abschreckend wirken. Doch sollte bedacht werden, dass nach der Behandlung schnell die Kosten für Lipliner, Eyeliner, Augenbrauenstift, Augenbrauengel und Co. eingespart werden können – immerhin muss man auf diese Dinge bis zu fünf Jahre nach der Behandlung nicht mehr zurückgreifen. Wer also einmal hochrechnet, wie viel Geld er monatlich oder sogar jährlich für Kosmetika ausgibt wird sehen, dass Permanent Make Up nicht nur die günstigere, sondern auch noch die zeitsparendere Methode ist.

Wahrheit #9: Die frische Farbpigmentierung wird in kürzester Zeit verheilen

Im Gegensatz zu einer Tätowierung muss ein frisches Permanent Make Up nicht wochenlang ausheilen und ausgiebig gepflegt werden. Es reicht die gereizten Stellen zu kühlen. Außerdem wird jedes Kosmetikstudio passende Pflegetipps mit auf den Weg geben. Es ist aber keinesfalls notwendig, sich nach der Behandlung für mehrere Wochen in den eigenen vier Wänden einzuigeln. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich jedoch einen Tag Urlaub nehmen, um sich nach der Behandlung entspannt nach Hause begeben zu können. Idealerweise wählt man dazu einen Freitag und nimmt sich anschließend am Wochenende nichts vor. Sollte also über Nacht noch mal eine Schwellung um die betroffene Stelle auftauchen, kann man diese ganz entspannt kühlen und auskurieren, bevor es am Montag wieder zur Uni oder zur Arbeit geht. Bildquelle: Urheber: blueskyimage / 123RF Standard-Bild