Prophylaktisch gegen Muskelverletzungen im Sport einwirken

Beim Sport werden Muskeln, Bänder und Gelenke mitunter stark belastet. Damit es dabei nicht zu Verletzungen kommt, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Auch während des Trainings kann vorgebeugt werden.

Richtiges Aufwärmen vor dem Sport

Um die Muskeln und Bänder auf das bevorstehende Training vorzubereiten und Zerrungen, Muskelfaserrisse und Ähnliches möglichst zu vermeiden, ist richtiges Aufwärmen essentiell. Sie führt auch dazu, dass die betreffenden Körperpartien beim Sport intensiver arbeiten. Bei der Aufwärmung müssen verschiedene Faktoren mit einbezogen werden. Tageszeit und Außentemperatur spielen ebenso eine Rolle wie die Art der ausgeübten Sportart. Besonders intensive Trainingseinheiten benötigen ein ausgiebigeres Warm Up. Beim Laufen etwa werden fast alle Muskeln angesprochen, weshalb die Aufwärmphase ebenso alle Muskelgruppen involvieren sollte. Beliebt ist beispielsweise das Traben, was in Verbindung mit kleinen Übungen für den Oberkörper durchgeführt werden kann.

Wie Trinken den Verletzungen vorbeugt

Gerade im Sport ist die Zufuhr von ausreichend Wasser besonders wichtig. Viel trinken schützt nicht nur vor einer Austrocknung des Körpers, sondern beugt auch Muskelverletzungen vor, indem es die Zellen mit Nährstoffen und Energie versorgt. Deshalb ist es auch wichtig, auf das eigene Essverhalten zu achten. Nur wer dem Körper ausreichend Kohlenhydrate zuführt, ist beim Sport auch konzentriert und kann die volle Leistung erbringen. Haben die Muskeln zu wenig Energie zur Verfügung, führt das dazu, dass Konzentration, Ausdauer und Kondition schneller nachlassen. Die Folge sind unsauber ausgeführte Übungen, was letztlich zu Verletzungen führt. Auch besteht die Gefahr, dass die übliche Trainingsintensität beibehalten wird, obwohl der Körper aufgrund der Mangelernährung nicht ausreichend Energie zur Verfügung hat, um diese zu bewältigen. Es gibt einige Warnsignale, die darauf hindeuten, dass es dem Körper an wichtigen Nährstoffen fehlt. Wer schon zu Beginn des Trainings erschöpft ist, Muskelkrämpfe verspürt oder unter Sehstörungen leidet, sollte nicht weiter trainieren, um keine Verletzung zu riskieren. Treten während des Trainings ziehende oder krampfartige Schmerzen auf, sollten man ebenfalls eine Ruhepause einlegen, da ansonsten das Risiko einer Muskelzerrung besteht. Um Verletzungen prophylaktisch entgegenzuwirken, sollte man im Alltag auf eine ausgewogene Ernährung achten und die verbrauchten Nährstoffe unbedingt ersetzen. Hierfür können verschiedenste Tabellen und Rechner verwendet werden.

Die richtige Ausrüstung

Um Muskelverletzungen im Sport zu vermeiden, ist auch die richtige Ausrüstung von entscheidender Bedeutung. Dazu gehört etwa Funktionskleidung. Sie verhindert durch ihre atmungsaktiven Fasern, dass der Schweiß sich sammelt und der Körper überhitzt. Stattdessen verbleibt der Schweiß zwischen Haut und Kleidung und wirkt kühlend. Dieser Effekt wirkt Verletzungen entgegen. Je nachdem, um welche Sportart es sich handelt, sollte auch das Schuhwerk sorgfältig ausgewählt werden. Hochwertige, stabile Schuhe sorgen für einen besseren Halt und mindern so von vornherein das Risiko einer Verletzung. Zudem belasten sie die Gelenke nicht und ermöglichen so längere Trainingseinheiten.

Regelmäßige Pausen sind wichtig

Oft neigt man dazu, sich beim Sport selbst zu überschätzen. Dabei sind regelmäßige Pausen und eine angemessene Trainingsintensität essentiell für ein verletzungsfreies Training. Wer sich zu viel zumutet, riskiert nicht nur, dass die Muskeln Schaden nehmen, sondern auch Probleme mit den Bändern und Gelenken. Gerade im Kraftsport darf der Körper deshalb nur langsam an größere Gewichte herangeführt werden. Zudem sinkt bei langen Einheiten die Konzentration, was zu Stürzen führen kann. Deshalb ist es sinnvoll, einen Trainingsplan zu erstellen, der die Muskeln langsam an die gewünschte Leistung heranführt. Auch ein Coach kann dabei helfen, die richtige Intensität zu finden. Zudem ist dieser auch ein guter Hinweisgeber, wenn es um die saubere Ausführung von Übungen oder den richtigen Laufstil geht. Bewegungsabläufe möglichst ideal auszuführen beugt nicht nur Muskelverletzungen vor, sondern sorgt auf lange Sicht auch für eine Leistungssteigerung. Zuletzt ist es natürlich auch wichtig, vorhandene Verletzungen wie etwa Muskelzerrungen gut auszukurieren. Andernfalls besteht das Risiko, dass die Verletzung immer wieder auftritt und so den Muskel schwächt. Bild: GG-Berlin / pixelio.de
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